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Konduktive Gruppen

Die Gruppe


„Die menschliche Entwicklung ist kein Prozess, der sich von selbst vollzieht; sie ist nicht nur aktive Auseinandersetzung des Individuums mit seiner Umwelt, sondern resultiert auch aus den ständigen Anforderungen der Gesellschaft an das Individuum“ (Vygotskij)
Die Gruppe gehört in der Konduktiven Pädagogik zum ganzheitlichen System, welches ein Instrument der Fazilitation (Unterstützung) darstellt. Ihr wird eine therapeutische Kraft zugeschrieben, in der soziales Lernen möglich ist. Die Mitglieder werden von der Gruppe motiviert und getragen. Einzelförderung kann jedoch eine sinnvolle Ergänzung zur Gruppenarbeit sein.                     
                                          „Der Mensch wird am Du zum Ich“ (Martin Buber)

„Die menschliche Entwicklung ist kein Prozess, der sich von selbst vollzieht; sie ist nicht nur aktive Auseinandersetzung des Individuums mit seiner Umwelt, sondern resultiert auch aus den ständigen Anforderungen der Gesellschaft an das Individuum“ (Vygotskij)Die Gruppe gehört in der Konduktiven Pädagogik zum ganzheitlichen System, welches ein Instrument der Fazilitation (Unterstützung) darstellt. Ihr wird eine therapeutische Kraft zugeschrieben, in der soziales Lernen möglich ist. Die Mitglieder werden von der Gruppe motiviert und getragen. Einzelförderung kann jedoch eine sinnvolle Ergänzung zur Gruppenarbeit sein.                                                                „Der Mensch wird am Du zum Ich“ (Martin Buber)

Die konduktiven Lerneinheiten                                                 

„Entwicklung setzt Vertrauen voraus.“
Motorisches Lernen steht im Vordergrund der Konduktiven Lerneinheiten, wodurch motorische Fertigkeiten erworben werden können. Typisch dafür sind die sog. Motorischen Aufgabenreihen. So finden Übungen im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen statt. Auch kognitive Inhalte finden hierbei ihren Platz.
Aus den drei Hauptmerkmalen der menschlichen Bewegung lassen sich die Schwerpunktziele der Konduktiven Förderung in Bezug auf das motorische Lernen erschließen.
ü Die „aufrechte Position (…)“,
ü der „(…) Einsatz der Hände/ Arme zum Fixieren, Tasten und Manipulieren (…)“ und
der „(…) Einsatz der Füße /Beine zur Gewichtsübernahme und Fortbewegung (FACHAUSSCHUSS KONDUKTVE FÖRDERUNG 2008, 12)“ werden forciert.
Ein Prinzip der Konduktiven Förderung ist die Strukturierung des Tagesablaufs. Dieser ist notwendig, um eine möglichst ökonomische Nutzung von Ressourcen des Betroffenen zu erreichen und so die Eigenaktivität, Spontaneität und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Wichtige Grundsätze sind das Einhalten fortwährender räumlicher, zeitlicher und inhaltlicher Strukturen, sowie der Erhalt konstanter personeller Beziehungen.
Dadurch kann die Übertragung der Konduktiven Förderung in den Klassenalltag gelingen. Dies ist auch bedeutsam für das rhythmische Intendieren, das eine Notwendigkeit für Kinder darstellt, die gelernten Bewegungsübergänge in alltägliche Handlungen zu transferieren.
 
                    Der Mensch lernt, nicht der gelähmte Muskel“
(FACHAUSSCHUSS KONDUKTVE FÖRDERUNG 2008,11)
„Ein vergnügtes Hirn, lernt besser als ein angestrengtes“
(MANFRED SPIZTER UND WULF BERTRAM in FACHAUSSCHUSS FÜR KONDUKTIVE FÖRDERUNG 2008,12)