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Über Don Bosco

 

„Fröhlich sein, Gutes tun

und die Spatzen pfeifen lassen“

 

Dieser Satz ist zu einem Leitspruch an unserer Schule geworden. Er stammt von unserem Namensgeber Don Bosco. 

Doch wer war dieser Mann, nachdem unsere Schule und so viele andere Einrichtungen für Jugendliche und Kinder benannt sind?

Giovanni  (Johannes) Melchiorre Bosco war ein italienischer katholischer Priester, Jugendseelsorger und Ordensgründer. Meist wird er "Don Bosco" genannt – nach der in einigen romanischen Sprachen für römisch-katholische Priester gängigen Anrede "Don".

 

Leben und Wirken von Don Bosco


Giovanni kam am 15. August 1815 als Sohn von Bauersleuten zur Welt. Als er 2 Jahre alt war, verstarb sein Vater und so musste der kleine Giovanni schon früh mit Entbehrung zurechtkommen. Das Leben in der Bauernfamilie ohne Vater war hart. Giovanni und sein Bruder mussten auf dem elterlichen Hof die Arbeit verrichten. Doch bereits im Kindesalter bemerkten seine Mitmenschen bei Giovanni besondere Wesenszüge. Er verfügte über eine unerschöpfliche Erzählgabe, war auffallend kreativ, sportlich begabt und wurde deshalb von vielen Altersgenossen bewundert.

Im Alter von 9 Jahren entwickelte sich in ihm der Wunsch Priester zu werden. Seine Mutter konnte die teuere Ausbildung  jedoch nicht bezahlen.  Und so arbeitete Giovanni selbst daran, sich seinen Lebenstraum zu erfüllen.

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Um das nötige Geld zu verdienen, ging er mit 12 Jahren bei einem Schneider in die Lehre und arbeitete als Stallbursche.

Sein unerschütterlicher Wunsch Priester zu werden, führte zu solchen Spannungen mit seinem älteren Bruder, dass Giovanni zwei Jahre lang sein Zuhause verlassen musste. Er lebte bei Bekannten.

Nachdem er jahrelang hart für seinen Traum gearbeitet hatte, konnte er mit 16 Jahren schließlich das Gymnasium besuchen. Er schloss es nach nur 4 Jahren ab.

1841 wurde er in Turin zum Priester geweiht.

Der junge Priester Don Bosco begann sich bereits ein halbes Jahr nach seiner Weihe für Straßenkinder in Turin einzusetzen. Er sorgte sich um Jugendliche, die auf der Suche nach Arbeit in den Städten ihr Zuhause verlassen mussten und heimatlos waren.

Seinen Schützlingen half er, indem er ihnen ein Zuhause bot und sich für ihre Bildung einsetzt. Somit vermittelte er den Jugendlichen eine solide Lebensperspektive. Er gründete Waisenhäuser, Handwerkstätten und Abendschulen. Duch seinen unerschütterlichen Einsatz und Tatendrang, wurde er bald über die Grenzen von Turin hinaus bekannt.

Dies brachte in den unruhigen Zeiten, in denen Don Bosco lebte, aber auch Gegner auf den Plan. So betrachteten die weltlichen Behörden Don Bosco als Störenfried der sozialen Ordnung, und die kirchlichen Stellten witterten einen Eindringling im Verantwortungsbereich des Bischofs.

Trotz vieler Schwierigkeiten gründet Don Bosco 1859 eine Ordensgemeinschaft, die er nach seinem Vorbild die "Gesellschaft des hl. Franz von Sales" nannte. Heute gehören den Salesianern Don Boscos weltweit rund 17.000 Ordensmitglieder an.

Außerdem rief er, zusammen mit Schwester Maria Mazzarello, die "Don-Bosco-Schwestern" ins Leben, um auch der vielfältigen Not der Mädchen entgegenzuwirken.

1888 verstarb Don Bosco und wurde in der Maria-Hilf-Basilika im Turiner Stadtteil Valdocco beigesetzt.

Im April 1934 wurde er wegen seines lebenslangen Einsatzes für Jugendliche heilig gesprochen.