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Grußworte

Gedanken vom Bundespräsidenten

Die Belange von Menschen mit Behinderungen sind dem Bundespräsidenten wichtig. Er will seinen Beitrag dazu leisten, dass diese Belange noch besser erkannt und wahrgenommen werden. Die Teilhabe am Arbeitsleben ist dabei ein wichtiges Ziel; die Initiative Job-Chance K der K-Schule Passau hilft damit, dieses Ziel zu erreichen. Der Bundespräsident wünscht der Initiative Job-Chance K und allen die sie unterstützen und fördern, viel Erfolg bei der beruflichen Integration junger Menschen mit Behinderung.

Franz Müntefering dankt der Job-Chance K

Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit und Soziales ist von der engagierten Arbeit für behinderte Menschen sehr beeindruckt. Er wünscht uns - vor allem den Schülern und Schülerinnen - weiterhin viel Erfolg:

Mit dem Projekt Job-Chance K hat das Private Förderzentrum K-Schule Passau eine erfolgreiche Initiative gestartet, um ihren körperbehinderten Schülerinnen und Schülern eine Perspektive auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu eröffnen. Indem eine enge Vernetzung aller Beteiligten angestrebt wird, ist die Schule zu einem Ort geworden, an dem behinderte Schülerinnen und Schüler nicht nur lernen, sondern auch Gemeinschaft und Betreuung erfahren, an dem ihre Leistungsfähigkeit gefordert und gefördert wird. Ich bin davon überzeugt, dass behinderte Jugendliche kompetente und leistungsbereite Mitarbeiter von Unternehmen werden können. Dass dieses Potential gefördert werden kann, zeigt das Projekt Job-Chance K deutlich.

In den vergangenen Jahren hat sich die Gesetzgebung beständig weiterentwickelt, um die Chancen behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern. Dieses Ziel hat sich auch die Bundesregierung in dem Koalitionsvertrag gesetzt. Aber bei aller Aktivität des Gesetzgebers bleibt eines entscheidend: Erst das persönliche Engagement vor Ort füllt die rechtlichen Regelungen mit Leben.

Ich danke allen Mitarbeitern, Freunden und Förderern des Privaten Förderzentrums K-Schule Passau und des Caritasverbandes für die Diözese Passau für Ihren Einsatz und Ihr Engagement und wünsche Ihnen eine erfolgreiche Fortsetzung Ihrer Arbeit. Und ich wünsche den behinderten Schülerinnen und Schülern der K-Schule viel Kraft, Unterstützung und Lebensfreude für ein eigenständiges und gleichberechtigtes Leben in unserer Gesellschaft und am Arbeitsleben.

Grußwort von Christa Stewens

Christa Stewens, die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen konnte leider nicht persönlich zum Marktplatz der Betriebe erscheinen. Ihr Unterstützung zeigt sie in ihrem Grußwort:

Die berufliche Eingliederung von jungen Menschen mit Behinderung ist eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Die Humanität und Solidarität einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, inwieweit behinderten jungen Menschen die Möglichkeit eröffnet ist, ein selbständiges Leben zu führen. Die Teilhabe am Arbeitsleben bedeutet für behinderte junge Menschen nicht nur Sicherung der Existenz, sondern auch Entfaltung der eigenen Persönlichkeit sowie Stärkung des Lebensmuts und des Selbstbewußtseins. Beruf und Arbeit schaffen die Basis für eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am Leben der Gemeinschaft. Es kommt deshalb entscheidend darauf an, jungen Menschen mit Behinderung beim Eintritt in Arbeit und Beruf die nötige Hilfestellung zu geben.

Mit dem Projekt Job-Chance-K wurde eine Initiative gestartet, die einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann, auf regionaler Ebene körperbehinderten Jugendlichen den Start ins Berufsleben zu erleichtern. Die hier angestoßene Zusammenarbeit der Akteure auf dem Arbeitsmarkt - von der Schule über die Arbeitsagentur und die Kammern bis hin zu Unternehmen - ist ein guter Ansatz, die berufliche Integration von jungen Menschen mit Behinderung voranzubringen. Im persönlichen Kontakt vor Ort lässt sich, wie auch die Erfahrungen anderer Initiativen zeigen, so manche Tür öffnen und der Weg zu Ausbildung und Beschäftigung für behinderte junge Menschen ebnen.

Mein Dank gilt allen, die sich an dem Projekt Job-Chance-K für körperbehinderte junge Menschen in der Region Passau beteiligen. Ich hoffe, dass möglichst viele Betriebe diese beispielgebende Initiative etwa durch die Bereitstellung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen unterstützen und so körperbehinderten Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Denn schließlich geht es darum, jungen Menschen mit Behinderung eine Chance auf berufliche Teilhabe zu eröffnen.

 

Christa Stewens, Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

 

Grußwort vom Diözesan-Caritasdirektor

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Liebe Schülerinnen und Schüler,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

„Mach dich stark für starke Kinder“,
so lautet die Jahreskampagne 2007 des Deutschen Caritasverbandes. Es geht hierbei nicht nur um die Stärkung von Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien, sondern auch um die Unterstützung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen z.B. aufgrund von Behinderung.

Der Diözesan-Caritasverband Passau will diese Kampagne nicht nur durch den Aushang von Plakaten unterstützen, sondern auch durch praktische Projekte. Job-Chance K ist ein derartiges Projekt, in dem Jugendliche eine Chance sowie Vertrauen für eine berufliche Integration erhalten.

Als Diözesan-Caritasdirektor war und ist es für mich selbstverständlich gewesen, dieses Projekt durch Praktikumsplätze und einen zusätzlichen Ausbildungsplatz zu unterstützen.
Als Träger des Privaten Förderzentrums K-Schule Passau, ist es mir ein großes Anliegen, allen die zum Gelingen des Projektes „Job-Chance K“ beigetragen haben und hoffentlich noch beitragen werden, zu danken. Stellvertretend darf ich Herrn Karl Bischof, als Leiter der K-Schule und sozusagen als „Motor“ dieses Projektes meinen herzlichen Dank aussprechen!

Ich wünsche allen Verantwortlichen weiterhin gutes Gelingen und eine breite Unterstützung aller Seiten, damit das Projekt „Job-Chance K“ ein voller Erfolg wird.

Mit freundlichen Grüßen
Volker Kuppler
Diözesan-Caritasdirektor

Grußwort vom Oberbürgermeister Zankl

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Förderzentrums K-Schule Passau, auf Initiative des Privaten Förderzentrums für Körperbehinderte und der Bundesagentur für Arbeit findet am 9. März 2007 eine Veranstaltung zur beruflichen Integration körperbehinderter Jugendlicher in der Region Passau statt.

Unter dem Motto: „Chance schenken – Marktplatz der Betriebe“, wird im Rahmen eines Job-Chance-K-Projektes, auf spezielle Voraussetzungen für einen Arbeitsplatz aufmerksam gemacht.Behinderte Menschen zählen in unserer Gesellschaft leider immer noch zu den Randgruppen. Diese Menschen zu integrieren gehört deshalb zu unseren vordringlichsten Aufgaben. Auch körperbehinderte Menschen verdienen eine Chance ihr Können unter Beweis zu stellen. Sie sind hochmotivierte, fleißige Mitarbeiter, die mit einem entsprechend ihrer Behinderung ausgeübten Beruf ihr Leben weitgehendst selbstständig gestalten können.

Ich bin sehr froh darüber, dass das Private Förderzentrum K-Schule Passau die wichtige Aufgabe übernimmt, körperbehinderte Jugendliche bei der beruflichen Integration zu unterstützen. Die Schule ist für unsere behinderten Mitmenschen eine wertvolle Hilfe. Mein besonderer Dank gilt deshalb allen verantwortlichen Damen und Herren der K-Schule für ihr großes Engagement. Abschließend wünsche ich der K-Schule weiterhin viel Erfolg, sowie allen Schülerinnen und Schülern viel Glück bei der Arbeitssuche.

Ihr
Albert Zankl, Oberbürgermeister der Stadt Passau

Grußwort vom ISB München

[Keine Beschreibung eingegeben]

Liebe Schülerinnen und Schüler des Privaten Förderzentrums K-Schule Passau, in den letzten Monaten habt Ihr durch verschiedene Praktika anschaulich erfahren, wie wichtig und bereichernd, aber auch wie schwierig der Übergang aus der Schule ins Berufsleben ist.

Viele Menschen haben Euch diesen Weg ermöglicht, doch die beste Werbung und das beste Argument für das Fortbestehen dieser Initiative seid Ihr! Denn nur Eurer Mut, den Schonraum der Schule zu verlassen und Euer Einsatz bei der Arbeit in den Betrieben konnte dieses Projekt zu einem Erfolg werden lassen. Deshalb möchte ich Euch ganz herzlich für Euer Engagement danken! Mir bereitet Euer Beispiel große Freude! Ihr habt vielen Menschen gezeigt, dass Eure Teilhabe an der Gesellschaft eine Bereicherung darstellt - für Euch und für die Gesellschaft.

Doch nicht nur Ihr habt etwas Neues gewagt und hart gearbeitet, damit die Job-Chance K entstehen und zum Erfolg werden konnte: Denkt vor allem an Eure Lehrerinnen und Lehrer, Eure Schulleitung, an die Bundesagentur für Arbeit, an den Berufsfindungsassistenten Herrn Schneider, an die vielen Betriebe und Einrichtungen, die Euch Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätze eröffnet haben und an viele andere mehr. Eine bedeutende unterstützende Rolle werden sicherlich auch Eure Eltern eingenommen haben.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Berufswahl und Vorbereitung auf eine Ausbildung gehören zu den fundamentalen Zielsetzungen eines Förderzentrums, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Der Übergang von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt ist für diese Schülerschaft häufig problembehaftet. Schule hat sich nicht zuletzt daran zu messen, ob dieser Schritt in ein neues Leben gelingt.

Im Zuge der verschärften Arbeitsmarktsituation sind die Erwerbschancen für Menschen mit einer Körperbehinderung in den letzten Jahren gesunken. Traditionelle Tätigkeitsbereiche brechen weg oder werden ins Ausland verlagert. Die verbleibenden Arbeitsfelder werden immer anspruchsvoller (auch in körperlicher Hinsicht). Gleichzeitig nimmt der Konkurrenzdruck zu, da zunehmend leistungsstärkere Bewerber auf die wenigen geeigneten Ausbildungs- und Stellenangebote zurückgreifen.

Wie leicht beginnt man da zu klagen und zu resignieren!

Jedoch, die Initiative Job-Chance K zeigt es: Verantwortliche Stellen, die gemeinsam jene Tugenden entwickeln, die Schülerinnen und Schüler dieser Schule in ihren Praktika gezeigt haben - nämlich Neues zu wagen und harte Arbeit – haben Erfolg. Sie eröffnen jungen Menschen neue Lebenschancen. Für die Kreativität und Entschlossenheit, mit der die Projektidee zu diesem Ergebnis geführt wurde, gebührt allen beteiligten Menschen und Institutionen höchste Anerkennung. Sie ist in ihrem Zuschnitt auf die regionale Situation und in ihrer Dynamik beispielhaft und wird mit großem Interesse und Wohlwollen am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung verfolgt.

Für die Veranstaltung „Chance schenken – Marktplatz der Betriebe“ wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und viele Impulse für ein weiterhin erfolgreiches Ringen um die berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler des Privaten Förderzentrums K-Schule Passau.

Timm Hasselmeyer, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, Abteilung GHF, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, München

Grußwort der Regierung von Niederbayern

Sehr geehrte Damen und Herren,

der beruflichen Integration von Menschen mit Körperbehinderungen kommt heute besondere Bedeutung zu.  Im Hinblick auf die schwierige Situation auf dem Arbeitsmarkt ist es notwendig neue Wege zu suchen, die diesen Menschen die Chance auf einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz eröffnen. Mit dem von Herrn Sonderschulrektor Karl Bischof mit viel Engagement  und enormer Kreativität initiierten Projekt „Job-Chance“ wurde in der Region Passau ein wichtiger Schritt dazu getan. So konnte bis heute vielen Schülern ein Praktikumsplatz und einigen sogar ein Ausbildungs- und Arbeitsplatz vermittelt werden. Unter dem Motto „Chance schenken - Marktplatz der Betriebe“ findet heute eine wichtige Veranstaltung zur beruflichen Integration körperbehinderter Menschen statt. Betriebe aus der Stadt Passau, dem Landkreis Passau und aus den Nachbarregionen präsentieren sich auf einem Marktplatz und demonstrieren, wie es ihnen gelungen ist, körper­behindertenspezifische Ausbildungs- und Arbeitsplätze einzurichten und, wie sie unterschiedliche Hürden genommen haben, damit körperbehinderte Arbeitnehmer ihre tagtägliche Arbeit mit Erfolg tätigen können.

Mein besonderer Dank gilt allen, die sich für das Projekt „Job-Chance stark machen und auch am heutigen Tag mitwirken:
Zu allererst dem Schulleiter Karl Bischof für die Initiative und Federführung bei der Planung und Durchführung des Projektes, dann der Bundesagentur für Arbeit für die Bereitstellung der finanziellen Mittel zur Schaffung der Stelle eines Berufsfindungsassistenten in Person von Herrn Roland Schneider und natürlich Herrn Schneider selbst, der mit großem Engagement den Kontakt zwischen Schüler und Betrieb herstellt. Ausdrücklich danke ich allen Betrieben und Einrichtungen, die Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt bzw. geschaffen haben. Sie alle leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der beruflichen Integration behinderter Menschen. Stellvertretend für den Caritas Diözesanverband danke ich Herrn Direktor Volker Kuppler, für die Stadt Passau dem Oberbürgermeister Herrn Albert Zankl und für den Landkreis Passau dem Landrat Hanns Dorfner für die andauernde Unterstützung, die erfolgreich fortgesetzt wird.

Ich würde mich sehr freuen, wenn speziell durch die heutige Veranstaltung das Projekt Job-Chance bei möglichst vielen Betrieben im Landkreis bekannt wird und einige Betriebe sich dazu entschließen, zusätzliche körperbehindertenspezifische Ausbildungs- und Arbeitsplätze anzubieten.
In diesem Sinne wünsche ich der Veranstaltung viel Erfolg.

Rainer Fauser
Regierungsschuldirektor

Gedanken vom 1. Bürgermeister Frauenau

Sehr geehrter Herr Bischof,

vielen Dank für Ihre Einladung zur Veranstaltung zur beruflichen Integration körperbehinderter Jugendlicher am Freitag, 09.03.2007. Gerne nehme ich an dieser Veranstaltung teil. Die Anmeldung liegt diesem Schreiben bei. Sie sprechen mir persönlich aus dem Herzen, wenn Sie schreiben, dass gerade körperbehinderte Jugendliche mehr als eine Chance brauchen und sie Mitglieder unserer Gesellschaft sind, wenngleich sich unsere Gesellschaft immer wieder schwer tut, dies zu akzeptieren. Zu oft stelle ich fest, dass aus körperbehinderten Jugendliche deshalb Einzelgänger werden, weil ihnen der Anschluss an die Gesellschaft fehlt oder verwehrt bleibt. Wir haben Ihr Projekt gerne mit einem Praktikumsplatz unterstützt und Sie können mir glauben, dass ich das sofort wieder tun würde. Matthias W. war bei uns in der Gemeinde und auch im Bauhof beschäftigt. Ich kenne den Matthias persönlich sehr gut, ich bin mit seinen Eltern befreundet. Ich habe ihn aufwachsen sehen, habe seine Leidenszeit mit begleiten müssen und denke noch heute an die Tränen in meinen Augen als er nach einer Operation zumindest wieder aufrecht gehen konnte. Matthias ist in meinen Augen ein umgänglicher Mensch, wissbegierig und lernfähig. Er hat die o.g. Chance mehr als verdient und ich bin traurig, dass wir ihm in der Gemeinde Frauenau leider diese Chance nicht geben können, zu klein ist unsere Kommune und zu gering der Personalstand.Ich freue mich Sie persönlich kennen zu lernen und verbleibe bis zum 09.03.2007

mit freundlichen Grüßen
Herbert Schreiner, 1. Bürgermeister von Frauenau